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Hinterlüftung
Hinterlüftung gemäß ÖNORM B 2219
Unabhängig von der Dachdeckung müssen je nach Dachneigung und Länge der Sparren eine entsprechend hohe Hinterlüftung der Dachhaut sowie bestimmte Mindestquerschnitte für Zuluft und Abluft vorgesehen werden, damit ein wirksamer Luftstrom folgende Funktionen garantiert:
- Ziegellatten, die durch Schlagregen, Flugschnee, Kondensat usw. nass geworden sind, müssen wieder austrocknen.
- Ein Hitzestau, der unter der Dachhaut entsteht, muss durch den Luftstrom abgeführt werden.
- Wärme aus dem Wohnraumbereich darf nicht zu Schneeabrutschungen bzw. zur Eisbildung im Traufenbereich führen, damit es nicht zu einem Rückstau von Schmelzwasser und in der folg zu Nässeschäden im Dachausbau kommt.
- Bei Sturm muss es zu einem Druckausgleich unter der Dachdeckung kommen, damit diese nicht abgehoben wird.