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Betondachsteine

sind für geneigte Dächer von 17 bis zur Senkrechten geeignet. Sie werden aus hochwertigem, durchgefärbtem Beton hergestellt. Die Bestandteile gewaschener Sand, Portlandzement, Farbpigmente und Wasser werden automatisch dosiert und gemischt. Der Frischbeton wird in einer Strangpressmaschine auf profilierte, mit Schalöl besprühte Unterlagsplatten aufgebracht.

Der so endlos erzeugte Betonstrang wird mit einem synchron gesteuerten Messer genau zugeschnitten. Bei diesem Vorgang werden auch die runde Kante, das Nagelloch und die Kapillarrille hergestellt.
Anschließend erhalten die geformten Steine die erste Oberflächenvergütung mittels Acrylfarbe. Die beschichteten Steine werden in Gestellen gestapelt und ca. 8 Stunden lang in einer Härtekammer bei bestimmten Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen gelagert, bis sie 60 bis 70% ihrer Festigkeit erreicht haben.
Anschließend werden die Betondachsteine von der Unterlagsplatte getrennt.
Nach einer weitern Qualitätskontrolle werden sie ein zweites Mal mit Acrylfarbe besprüht. Damit sollen die Betondachsteine vor Witterung, Chemikalien und mechanischer Beanspruchung geschützt werden. Voraussetzung für einen wirksamen Oberflächenschutz ist ein gut vorbereiter Untergrund.
Zum Trocknen durchlaufen die auf Paletten verpackten Betondachsteine nochmals ein Pufferlager, bevor die Palette in das Fertiglager transportiert wird. Die Auslieferung erfolgt erst nach zwei weiteren Wochen der Aushärtung, wenn die Betondachsteine ihre volle Festigkeit erreicht haben.

Färbung
Die Farbpalette wird durch die ausschließliche Verwendung von anorganischen Pigmenten stark begrenzt. Nur durch sie kann eine lichtechte Färbung erreicht werden. Betondachsteine werden durch und durch homogen gefärbt, indem man die Farbpigmente bereits beim Mischen des Betons den Bestandteilen beimengt.
Farben wie rot, schwarz, braun und grau werden mit Eisenoxiden, blaue und grüne Färbungen mit Hilfe von anderen Metalloxiden erreicht.
Nicht gefärbte Betondachsteine, die zusätzlich auch ohne Oberflächenvergütung hergestellt und in der natürlichen grauen Farbe des Zements ausgeliefert werden, sind nicht zu empfehlen, da sie aufgrund der fehlenden Oberflächenvergütung an der Oberfläche sehr stark sanden.

Kleinformatige Betondachsteine

Die ebenen, kleinformatigen Dachsteine wie Biber, Doppelbiber, Wiener Tasche und Doppeltasche eignen sich für die Deckung kleingliedriger Dachformen sowie für Türme, Erker, Gaupe und gerundete Dachformen. Sie setzten eine Jahrhunderte alte Tradition fort und passen auf eine alte Bausubstanz ebenso wie zum anspruchsvollen Neubau. Dachneigung mit Unterdach: ab 25 .

Großformatige Betondachsteine

Die großformatigen Betondachsteine eignen sich speziell für die Deckung von klar und einfach strukturierten Dachflächen. Die Auswahl des Modells hängt in erster Linie von der gewünschten Oberflächenstruktur ab.
Durch das massive Material ist die Gefahr, dass Windböen das Dach abheben oder durch Schneelasten Schäden entstehen können, gering.
Dachneigung mit Unterdach: ab 17

Betondachsteine Betondachsteine werden seit etwa 150 Jahren aus natürlichen und leicht verfügbaren Rohstoffen hergestellt, was eine kostengünstige Produktion bewirkt. Betondachsteine werden im Strangpreßverfahren aus Zement und Bindemitteln hergestellt und in Härtekammern ausgehärtet. Sie sind wasserundurchlässig und frostbeständig, ihre Oberfläche kann glatt, rauh oder glasiert sein. Dachsteine aus Beton werden in einer Vielfalt von Modellen und Farben in profilierter Ausführung angeboten, in nicht profilierter Ausführung als Biberdachstein (-Biberschwanz) und -Wiener Tasche. In der Umgangssprache wird der Begriff Dachstein oft gleichbedeutend mit -Ziegel verwendet



Bewegungsfuge

Geplanter Zwischenraum zwischen zwei Bauwerks- oder Bauteilen, der unterschiedliche Bewegungen ermöglicht.

Bitumen

Thermoplastisches Erdöldestillat zur Herstellung von Bitumenbahnen und Klebemassen

Bitumenbahn

Bitumenbahn Dachbahn, bestehend aus Trägereinlage mit beidseitiger Bitumendeckschicht

siehe auch Villas oder Dörr oder Bauder

Bitumenschindeln

Als Erfinder der Bitumendachschindeln gilt Herr Professor W.A. Lampadius, der 1828 Papptafeln mit Steinkohlenteer und mineralischen Substanzen überzogen hat.
1920 wurde mit der fabriksmäßigen Produktion von Bitumendachschindeln in größeren Mengen in Nordamerika begonnen.
1964 kamen die Bitumendachschindeln aus Amerika nach Deutschland. Die Entwicklung dieser neuen Schindel dauerte etwa 10 Jahre.
Im Gegensatz zu der in Amerika üblichen Holzschliffeinlage, wurde in Europa eine Schwerglasvlieseinlage aus Glaskunststoffvlies gewählt und die Bitumendeckschichten wurden durch Polymerbitumen ersetzt. Heute werdendem Bitumen Thermoplaste beigefügt, wodurch ein Plastomerbitumen mit einer Wärmestandsfestigkeit weit über 100 C entsteht.

Schichtaufbau
Schwerglasvlies, Trägerschicht ca. 135 g/m 2;
Plastomerbitumen als beidseitige Beschichtung
Hochelastische Klebepunkte
Naturschieferplättchen-Bestreuung auf der Oberseite als zusätzlicher Schutz vor schädlichen UV-Strahlen, zur Farbgebung der Schindeloberfläche sowie als Schutz gegen Flugfeuer und strahlender Wärme. Die Unterseite wird mit Quarzsand bestreut.
Formen, Regeldachneigung
- Biberschwanzform
- Rechteckform
- Trapezform
Regeldachneigung ab 13

Bitumenkorrision und Kupferreaktion

Seit einiger Zeit ist das Problem der sogenannten Bitumenkorrosion bekannt. Sie tritt auf, wenn ungeschützte Bitumina in Form von Dachbahnen oder Anstrichen oberhalb von Metallbauteilen angeordnet sind. Durch die Oxidation des Bitumens an der Atmosphäre entstehen aggressive Säuren, die das darunter liegende Metall je nach seiner Beschaffenheit mehr oder weniger stark angreifen. Auch Kupfer ist grundsätzlich gefährdet, wenn die Bitumina ungeschützt sind. Der beste Oberflächenschutz für Bitumendachbahnen ist eine Kiesschüttung von mindestens 5 cm Höhe. Alle anderen Oberflächen-Schutzmaßnahmen wie Besandung, Kiespressung etc. sind nahezu unwirksam. Besonders aggressiv sind alle Arten von Bitumendachlacken, so dass auch nicht empfohlen werden kann, gefährdete Metallbauteile wie Dachrinnen durch Bitumendachlacke zu schützen: bei evtl. Fehlstellen, die niemals ganz ausgeschlossen werden können, setzt hier die Korrosion verstärkt ein.

Folgende Regeln sind zu beachten:

Keine ungeschützte Bitumina oberhalb von Kupferbauteilen.
nur Bitumendachbahnen mit ordnungsgemäßer Abstrahlschicht oberhalb von Kupferbauteilen anordnen, die den Forderungen einschlägiger Richtlinien entsprechen.

Blecharten

Es kommen in der Spenglerei verschiedene Bleche zur Anwendung - die sich durch verschiedene Eigenschaften in "Edelmetalle" wie z.B. Kupfer, Rheinzink, Edelstahl (Uginox bzw. Ugitop) sowie Aluminium
und in "Baumetalle" wie verzinktes Stahlblech, Stahlbleche die beschichtet werden, Blei usw. trennen lassen.

Beweglicher Anschluss

An- oder Abschluß an Bauteilen, die gegenüber der Unterkonstruktion Bewegungen verschiedener Art unterworfen sind.

Balkonabschluss

RHEINZINK -Balkon-Steckrinne
Passgenaue Systemlösung für vielfältige Anwendungen wie Balkone, Vordächer, Kragplatten, Carports, Gartenlauben etc. Nachträglicher Einbau ohne Aufnehmen von Deckung oder Fliesen Schnelle und saubere Montage ohne Rinnenhalter Einfaches Einklicken der RHEINZINK-Balkon-Steckrinne in die Rinnenschiene Vorgefertigte Wulstausklinkung Minimierung von Befestigungsmitteln und Montagekosten Besonders rationell bei der Befestigung in Beton Hohe Maßhaltigkeit gemäß ÖNORM EN 612 Nutzung aller Standard-Zubehörteile der 200er RHEINZINK-Kastenrinne

RHEINZINK -Balkon-Steckrinne

Um Kleinflächen wie Balkone, Vordächer oder Kragplatten sicher entwässern zu können, sind Regenrinnen mit geringem Querschnitt die richtige Wahl. Häufig jedoch ist ihre Montage mit herkömmlichen Rinnenhaltern umständlich und nur unter großem Zeit- und Kostenaufwand möglich. Die RHEINZINK-Balkon-Steckrinne erlaubt den Verzicht auf Rinnenhalter: Aufgrund ihres selbsttragenden Profils lässt sie sich einfach und sicher in die vom RHEINZINK-Drehhaltersystem bekannte C-förmige Rinnenschiene einstecken.

Befestigung von Dachsteinen

In der Regel werden Dachsteine in die Lattung eingehängt. An den Umsäumungen (First, Grat, Kehle,...) sind die Dachsteine zwei Steine breit bzw. zwei Scharen hoch zu befestigen. In der Fläche sind die Dachsteine unter Zugrundlegung der Windbelastung wie folgt zu befestigen:
Über 45 - 60 Dachneigung jeder dritte Dachstein
Über 60 Dachneigung jeder Dachstein

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